Es gibt Fahrräder, die einfach nur Mittel zum Zweck sind und es gibt Räder wie das Pinarello F5, die pure Emotion wecken. Schon beim ersten Blick fällt auf: Dieses Bike ist nicht einfach ein Sportgerät, sondern ein Stück italienische Ingenieurskunst.
Erster Eindruck
Das F5 ist Teil der legendären Dogma-Linie von Pinarello, allerdings in einer etwas „alltagstauglicheren“ Version. Das Design bleibt trotzdem unverkennbar: die geschwungenen Rohre, die asymmetrische Geometrie und die aggressiv-elegante Linie machen klar, dass hier Rennsport-Gene im Spiel sind.

Technische Details
Damit du einen genaueren Eindruck bekommst, hier die wichtigsten Eckdaten des Pinarello F5:
- Rahmenmaterial: Toray T700 Carbon, asymmetrische Geometrie
- Gewicht: ca. 8–8,5 kg (je nach Ausstattung & Laufrädern)
- Schaltung: Shimano Ultegra Di2 (12-fach, elektronisch)
- Bremsen: Shimano Ultegra Disc, hydraulisch
- Laufräder: Fulcrum Racing 800 DB (Upgrade-Potenzial vorhanden)
- Reifenfreiheit: bis 30 mm – ideal für moderne Allround-Einsätze
- Innenlager: italienisches Tretlager (klassisch Pinarello)
- Gabel: ONDA Carbon-Gabel mit asymmetrischem Design für bessere Kraftübertragung
Testbericht
Schon nach den ersten Kilometern spürt man, wie direkt das Pinarello F5 auf jeden Tritt reagiert. Am Berg klettert es effizient, die Steifigkeit des Rahmens sorgt für unmittelbaren Vortrieb. Die elektronische Ultegra Di2 schaltet präzise und zuverlässig, selbst unter Last. In der Abfahrt glänzt das F5 mit Stabilität und präzisem Handling, unterstützt von der ONDA-Gabel und den kraftvollen Scheibenbremsen. Auch auf längeren Touren bleibt es angenehm fahrbar – sportlich straff, aber nicht unkomfortabel. Mit etwas breiteren Reifen lässt sich der Komfort zusätzlich steigern. Einziger Schwachpunkt sind die soliden, aber schweren Laufräder, die sich mit einem Carbon-Upgrade spürbar verbessern lassen. Insgesamt vermittelt das F5 ein professionelles Fahrgefühl, das einfach Spaß macht.
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